Rotgold, na klar! Nach dem endlos langen Kaktus-Sommer ist er da, der Herbst. Bis dato hatte ich noch keine Zeit, mich mit den Herbsttrends zu beschäftigen. Aber neugierig war ich schon und zwar, ob es schon bzw. überhaupt Pilze gibt nach der langanhaltenen Trockenheit des Sommers. Also auf in den Wald. Trotz häufigerem Regen in den vergangenen Tagen war der Waldboden doch noch erstaunlich trocken und keine Spur von Pilzen. Sogar die häufig verkommenden Baumpilze musste man länger suchen. Fazit, keine Pilze aber doch eine Ausbeute in Form von riesigen und winzigen Tannenzapfen, Eicheln, Bucheckern, Ahornblättern und Baumrinde - alles, um eine geniale Herbstdeko mit Naturmaterialien zu basteln. Aber Style muss schon sein. Gut, wenn man Kupfer-Sprühlack im Haus hat. Wie schon bei der letzten Weihnachtsdeko habe ich einfach die Naturdeko Rotgold glitzernd umlackiert. Die Eicheln habe ich auf jeweils eine Rouladennadel gesteckt und mit dem Lack besprüht. Nach dem Trocknen habe ich die Eicheln dann mit Kleber wieder an ihre Schale geklebt. So entsteht eine schöne Kombi aus dem künstlichen Kupferton und den natürlichen Farben der Waldfrüchte. Auch das Besprühen der Ahornblätter ging erstaunlich gut. Vielleicht finde ich noch ein paar getrocknete Beerensträucher, die dazu passen könnten.
Arrangieren kann man das Ganze nach Lust und Laune, etwa mit gewisser Ordnung aufgereiht wie auf dem oberen Bild oder in Kreisform. Auch ein Dekoteller oder eine Etagere lässt sich damit herbstlich dekorieren. Und das beste ist, bis auf den Kupfer-Lack ist diese Herbstdeko gratis.
Nun kann auch der Herbst kommen, Deko ist bereit, ich freu mich.
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